Die Interessengemeinschaft der freiberuflichen Radiologen in Rennes (IRLDR) installiert in Zusammenarbeit mit dem Medizintechnikhersteller Telemis und dem Dienstleistungsunternehmen TIGS ein PACS der nächsten Generation.
Die Interessengemeinschaft IRLDR (Informatique de Radiologie Libéral du District Rennais),
ein Zusammenschluss von freiberuflichen Radiologen in Rennes, hat gemeinsam mit dem Medizintechnikhersteller Telemis und dem IT-Dienstleistungsunternehmen TIGS ein PACS (Picture Archiving Communication System) der nächsten Generation installiert. Dieses Großprojekt ermöglicht den Austausch und die Freigabe von Dokumenten der jährlich rund 600.000 durchgeführten Untersuchungen, um die Behandlung von Patienten zu optimieren.
Mit der Einführung dieser neuen Lösung profitiert die Interessengemeinschaft IRLDR von allen modernen Aspekten des Bildgebungsmanagements an mehreren Standorten sowie von der Übermittlung der medizinischen Bilder an die praktizierenden Ärzte der entsprechenden Einrichtungen.
Coralie Morel, die Vorsitzende der Interessengemeinschaft, erklärt: „Dieses Großprojekt umfasst alle Zentren für die Erstellung und Auswertung von Radiologiebildern innerhalb der Gemeinschaft.
Dazu gehören unter anderem die Schnittbildzentren in Cesson-Sévigné, Saint-Grégoire, Saint-Laurent und La Sagesse sowie die 17 Praxen, die über den gesamten Großraum Rennes verteilt sind.“
Mit dieser neuen Lösung schlägt die Interessengemeinschaft IRLDR einen modernen Weg im Management medizinischer Bilder ein, indem sie alle in diesen Radiologiezentren erstellten Bilder den Allgemeinmedizinern und Fachärzten, die in ihren Praxen oder in den Partnerkliniken der Interessengemeinschaft praktizieren, zur Verfügung stellt.
Dr. MARION, Radiologe am Standort Saint-Grégoire, meint: „Die Installation bedeutet eine erhebliche Zeitersparnis bei der Behandlung der Patienten, die mit diesem hyperkommunikativen System die besten Dienstleistungen eines Arztes in Anspruch nehmen können, unabhängig davon, wo die Bilder erstellt werden. Der Austausch und die Freigabe von Informationen entsprechen genau den Bedürfnissen einer Interessengemeinschaft mit mehreren Standorten wie der unseren.“
Coralie Morel betont, dass diese Lösung es ermöglicht, die Bilder an die Arbeitsstationen der Fachärzte zu senden, sie aber auch den Patienten über die Website zur Verfügung zu stellen, und das alles unter strikter Einhaltung der Sicherheits- und Datenschutzrichtlinien, die den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden entsprechen.
Dr. Jonathan LEHBAR, orthopädischer Chirurg am Institut Locomoteur de l‘Ouest im CHP Saint-Grégoire, sieht einen echten Nutzen für seine Patienten oder während der Sprechstunden. Er kann die Bilder mit anderen Ärzten teilen und den Patienten mehr Informationen geben. Die Digitalisierung hat heute die Art und Weise, wie Patienten im Gesundheitswesen betreut werden, grundlegend verändert. Die Einführung digitaler Technologien verbessert die Kommunikation zwischen niedergelassenen Ärzten und Patienten erheblich.
Für Dr. Alexia LE BRETON, HNO-Chirurgin am CHP Saint-Grégoire, „stellt diese Lösung einen echten Fortschritt in meiner täglichen Praxis dar. Mit dieser Methode können wir die Bilder in der PRM analysieren und bei Bedarf eine Zweitmeinung einholen.“
Das nächste erklärte Ziel mit diesem System ist es, besser mit allen Krankenhäusern im Departement und in der Region zusammenzuarbeiten.